Über Uns & Unsere Geschichte

Das Horster Grashaus ist ein Ort voller Geschichte und Tradition, der heute als Hofcafé und Hofladen ein beliebtes Ziel in der Region ist. Unser Café wurde 2010 im ehemaligen Bullenstall eröffnet, nachdem wir zuvor ein kleines Melkhus mit „Kaffee und Kuchen“ in unserem Bauerngarten betrieben hatten. Der Umbau begann 2009, um unseren Gästen wetterunabhängig einen gemütlichen Platz zu bieten. Seitdem laden wir mit hausgebackenen Torten, Windbeuteln, Frühstücksangeboten und belegten Broten zum Verweilen ein.

Die Wurzeln des Horster Grashauses reichen bis ins Jahr 1000 n. Chr. zurück, als der Hof als Vorwerk eines Klosters genutzt wurde. Der Name „Grashaus“ stammt aus der Zeit, als große Hofstellen mit Weideflächen so bezeichnet wurden. Über die Jahrhunderte wechselte der Hof mehrfach den Besitzer, diente als Viehbetrieb und Ackerbaufläche und war zeitweise einer der größten Arbeitgeber in der Region.

Eine besondere Rolle spielt die jüdische Familie de Taube, die den Hof in den 1930er-Jahren bewirtschaftete. Während der NS-Zeit musste die Familie flüchten, konnte aber nach Kriegsende teilweise zurückkehren. Heute lebt die Familie Korte in vierter Generation auf dem Grashaus und bewirtschaftet es vielseitig mit Ackerbau, Hähnchenmast, Pferdehaltung, Sandabbau sowie dem Hofcafé und Hofladen.

Das Highlight des Hofes ist die historische Scheune mit einer beeindruckenden Länge von 75 Metern – die längste in Ostfriesland. Diese Kombination aus Geschichte, Handwerk und Gastfreundschaft macht das Horster Grashaus zu einem einzigartigen Ort, an dem Tradition und Genuss aufeinandertreffen.